Bei den Kommunalwahlen am 12. September 2021 werden neben dem Landrat auch Gemeinde- und Samtgemeinderäte neu gewählt werden. In vielen Samtgemeinden dürfen Bürgerinnen und Bürger außerdem direkt darüber abstimmen, wer ihr neuer Bürgermeister wird. Nachdem in einigen Samtgemeinden im Landkreis Gifhorn die ersten Kandidaturen bekannt wurden habe auch ich angekündigt, in Hankensbüttel für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters kandidieren zu wollen. Der parteilose Amtsinhaber Andreas Taebel hat vor Kurzem angekündigt, sich nicht erneut um das Amt bewerben zu wollen.
Verantwortung für meine Heimat übernehmen
Ich kandidiere, um politische Verantwortung in meiner Heimat zu übernehmen. Ich bin in Gifhorn geboren, in Hankensbüttel zur Schule gegangen und habe danach bei Volkswagen in Wolfsburg, in meiner Studienzeit und in meinem politischen Ehrenamt in Schleswig-Holstein viel gelernt. Ich durfte über drei Jahre einflussreiche Universitätsgremien leiten, war verantwortlich für hauptamtliche Mitarbeiter und habe erkannt, wie man mit einem guten Team Großartiges erreichen und bewegen kann. Jetzt bewerbe ich mich mit viel Freude und Tatendrang um dieses Amt.
Ich bin bereit
Ich verstehe meine Kandidatur als Angebot an alle Bürgerinnen und Bürger in der Samtgemeinde Hankensbüttel, die sich endlich wieder ein dynamischeres, persönlicheres und kraftvolleres politisches Engagement und einen „Anwalt“ für ihre Sache im Rathaus wünschen. Politik heißt etwas wollen, nicht etwas müssen. Gleichzeitig habe ich Politik auch immer so verstanden, dass man auch bereit dazu sein muss, Verantwortung zu übernehmen. Ich habe Lust, hier wirklich etwas zu verändern.
Viele Projekte liegen noch vor uns
In den letzten Jahren hat sich in unserer Samtgemeinde einiges getan, und dennoch gibt es viele Dinge, die noch verbessert werden können. Ich denke hier zum Beispiel an die Instandhaltung unserer Schulgebäude, unseres Waldbades und unserer Feuerwehren. Gleichzeitig wünschen sich viele Bürgerinnen und Bürger eine bessere Erreichbarkeit des Rathauses und jemanden, der ihnen zuhört und sich ihren Ideen und Anregungen annimmt. Da kommt bei mir automatisch Veränderungs- und Verbesserungswille auf. Ich möchte diese Herausforderungen mit einem guten Team und in einer positiven, vertrauensvollen Atmosphäre im Rathaus angehen. Dafür braucht es eine gute Führungsstruktur, klare Zuständigkeiten und vor allem ein gutes Miteinander in der Verwaltung. Das möchte ich fördern.
Im Fall einer Wahl will ich mich nicht nur als Verwaltungsoberhaupt verstehen, denn der Samtgemeindebürgermeister muss ein politisch denkender und handelnder Mensch sein. Das bedeutet, dass er das Handeln von Politik und Verwaltung kommunizieren, erklären und begründen können muss. Außerdem muss er sich dafür interessieren, was in der Samtgemeinde passiert – sei es im Ehrenamt, in den Schulen und Kitas oder in den Betrieben. Vor allem aber geht es darum, richtige Prioritäten zu setzen und Bürgern, die Fragen haben, Antworten zuzusichern. Bei alledem ist in Zukunft sicherlich noch Luft nach oben. Das möchte ich angehen.
Meine Prioritäten
Besonders in Zeiten von Corona muss man einen genauen Plan davon haben, was man will und was einem wichtig ist. Besonders fokussieren will ich mich deswegen auf drei Themenbereiche, die mir persönlich wichtig sind. Am Ende geht es immer darum, diese Schwerpunkte so anzupacken, dass sich die Attraktivität unserer Samtgemeinde verbessert – einerseits für die vielen Einwohnerinnen und Einwohner und andererseits für die, die es vielleicht werden wollen. Deswegen werde ich mich den Themen Schule und Kita, Bauen und Wohnen sowie Freizeit und Ehrenamt besonders widmen. Unsere Schulbauten und unsere Bäder müssen dringend in Schuss gebracht werden, Bauplanungen dürfen sich nicht mehr endlos hinziehen und wir müssen zusehen, dass wir das ehrenamtliche Engagement in unserer Samtgemeinde endlich entsprechend würdigen. Das gilt vor allem für unsere vielen Vereine und Feuerwehren.
Ich hoffe ausdrücklich auf die Unterstützung weiterer Parteien, Gruppen und Personen. Ich freue mich auf die anstehenden Diskussionen und ein geordnetes Nominierungsverfahren. Ich arbeite politisch grundsätzlich pragmatisch und kompromissorientiert. Deswegen möchte ich ein Bürgermeister für Jung und Alt, aber auch für Menschen verschiedener politischer Couleur sein. Wenn ich dazu beitragen kann, Brücken zwischen politischen Akteuren zu bauen und damit so viele gute Initiativen wie möglich nach vorne bringen kann, ist das doch umso besser.